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1715 Spanische Schule

1715 Spanische Schule des 18. Jahrhunderts DAS KONZERT Öl auf Leinwand. 57 x 75 cm. In einem sonnenbeschienenen Schlosspark mit Rundpavillon, unterhalb einer Treppe, ist im Schatten eine Gruppe zu einem Konzert versammelt. Ein elegant gekleideter Mann mit silberner Veste, die reich mit Goldfäden bestickt ist, beim Gesang in Begleitung einer sitzenden Dame am Spinett. Zu seiner Linken eine weitere Dame in feinem Kleid, einige Notenblätter haltend. Hinter ihr am linken Bildrand vor einer hohen grünen Hecke auf einem Rundsockel eine Marmorskulptur. Die ihm zuhörende feine Gesellschaft ist herzlich lachend, wohl aufgrund seines Gesanges. Humorige Darstellung in frischen zarten Farbtönen. (1180282) (18) € 6.000 - € 8.000 Sistrix INFO | BIETEN 1717 Venezianischer Meister des 18. Jahrhunderts DIE HEILIGE CÄCILIA AN DER ORGEL Öl auf Kupferplatte. 15,5 x 20 cm. Die junge Frau in elegantem Kleid mit weitem Ausschnitt und geflochtenem Haar hat ihre Arme angehoben und spielt mit ihren schmalen Händen eine Orgel. Ihren Kopf mit den zart geröteten Wangen und dem kleinen roten Mund hat sie leicht angehoben und blickt mit ihren glänzenden Augen entrückt nach oben Richtung Himmel. Neben der Orgel und oberhalb dieser drei blonde Putti, die ihrem musikalischen Spiel lauschen. 1716 Carlo Carloni, 1686 Scaria – 1775 ebenda VENUS AUF EINEM WAGEN, VON ZWEI TAUBEN GEZOGEN, AUF EINER WOLKENBANK Öl auf Kupfer. 26,8 x 42,1 cm. Auf der Bildrückseite Reste eines später entstandenen weiteren Gemäldes. (1180884) (18) € 1.500 - € 2.000 Sistrix INFO | BIETEN Dem Gemälde ist eine Expertise von Dario Succi, Gorizia, o. J. beigegeben mit zahlreichen Bildverweisen aus dem Werk des Künstlers. tions.com Skizzenhafter flotter Duktus, der darauf hinweist, dass es sich um eine Vorstudie eines Deckenbilddetails handelt. In der Darstellung sind in den Wolken links zwei geflügelte Putten zu sehen, ein Armorknäblein am Bug des Karrens hält die Zügel der beiden Tauben, ein weiterer ist mit dem Tuch der Venus beschäftigt. Insgesamt von hoher malerischer Qualität, in der charakteristischen Auffassung der Werke des Künstlers, der einer weit verzweigten lombardischen Künstlerfamilie entstammt. Er gilt mit seinen Fresken und Altarbildern, vor allem auch außerhalb Italiens wie etwa Wien, Ansbach, Linz, Ludwigsburg etc. als Wegbereiter des Rokoko. (1180886) (11) € 6.000 - € 8.000 Sistrix INFO | BIETEN 108 For around 6,000 additional detailed images: www.hampel-auctions.com

1718 Flämischer Meister des 18. Jahrhunderts BILDNIS EINER JUNGEN DAME IN ORANGENEM KLEID Öl auf Leinwand. 89 x 72,5 cm. Halbportrait nach links der jungen Frau mit dunkelblondem lockigen, schulterlangen Haar. Sie hat den Kopf leicht gewendet und schaut aus dem Bild heraus. Ihr Haar ist mit eingesteckten bunten Blüten versehen. Ihr orangefarbenes Kleid mit den weiten Ärmeln ist im oberen Bereich mit einem hellen durchsichtigen Schleier umgeben. Im Dekolletébereich ist der obere Teil ihres Kleides mit weißem durchsichtigen Stoff versehen, der gehalten wird von einer Gemme, einem Schmuckstück mit Perle und zwei dunklen Schleifen. Auch im Brustbereich ist ihr Kleid geknüpft mit zwei quadratischen Broschen. Zudem trägt sie über ihrer rechten Schulter eine blaue Scherpe, die nach links unten führt. In ihrer rechten ausgestreckten Hand hält sie einen roten Pfeil. Auf der rechten unteren Seite wird hinter ihrem Kleid eine Art Köcher angedeutet. Beides könnte auf Diana, die Göttin der Jagd, anspielen. Kleine Farbabsplitterung, Rahmenschäden. (1181112) (2) (18) € 700 - € 900 Sistrix INFO | BIETEN 1719 Italienische Schule des 18. Jahrhunderts HERMES UND DIE NYMPHEN Öl auf Leinwand. 165 x 191,5 cm. Ungerahmt. Im Zentrum dieses großformatigen Gemäldes stehen drei junge Frauen, von denen die Rechte auf einem Felsblock sitzt. Hinter ihnen links, in bewegter, mit dem Arm ausholender Geste, der junge Hermes in rotem Gewand mit geflügeltem Helm und in seiner rechten Hand den zaubermächtigen goldenen Hermesstab haltend, der von zwei einander anblickenden Schlangen umwunden ist. Vor ihm sitzt in blauem Gewand eine junge Frau, die ihre rechte Hand auf einem Würfel ruhen hat - einem weiteren Attribut des Götterboten, dem die Erfindung des Würfelspiels zugeschrieben wird. In der Mitte eine besonders schöne Frau in einem ockergelben Gewand, eine Blume in ihrer linken Hand haltend, die sie auf die Schulter der Frau in hellrotem Gewand gelegt hat. Diese wird in Rückenansicht gezeigt, wobei ihre Kleidung fast den gesamten Rücken unbedeckt lässt. Bei den drei Damen könnte es sich um Nymphen handeln, von denen der Götterbote einige als Geliebte hatte. Denkbar ist aber auch, dass die Dame in der Mitte Aphrodite ist, mit der er zusammen Nachwuchs hatte. Farbabrieb. Rest. (1181183) (130800) (18) € 4.000 - € 6.000 Sistrix INFO | BIETEN 1720 Maler des 17./ 18. Jahrhunderts PANFLÖTE SPIELENDER ZYKLOP UND TRITONEN Öl auf Leinwand. Doubliert. 123 x 183 cm. Die linke Bildhälfte nimmt ein bewachsenes Felsenmassiv ein, das ins Meer ragt. Auf einem Felsvorsprung davon sitzt ein junger unbekleideter Zyklop, der lediglich ein graues Tuch um seinen Hüftbereich trägt. In seinen Händen hält er eine Panflöte, über seinen rechten Oberschenkel hat er einen langen Holzstock gelegt. Die rechte Bildhälfte zeigt eine weite Meereslandschaft, in der im Vordergrund einige Tritonen mit Delfinen spielen. Einer dieser Meeresgötter der griechischen Mythologie bläst auf einer Schneckenschale, dem sogenannten Tritonshorn. Im hohen blauen Himmel mit weißen Wolken fliegen zwei Putti, ein Band und einen Bogen haltend. Malerei in überwiegend blau-grünen Farbtönen. (1180858) (18) € 3.000 - € 4.000 Sistrix INFO | BIETEN All texts can be translated into your own language on our homepage via Google: www.hampel-auctions.com 109

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