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1001 BOLOGNESER SCHULE

1001 BOLOGNESER SCHULE DES 17. JAHRHUNDERTS BILDNIS EINER MALERIN Öl auf Leinwand. Doubliert. 84 x 57 cm. In teilvergoldetem Prunkrahmen. 1000 MAXIMILIAN PFEILER, TÄTIG 1683 – UM 1721, Deutscher Blumen- und Früchtemaler. Arbeitete lange in Rom, zusammen gelegentlich mit Francesco Trevisani (1656-1746). 1683 wurde er Mitglied der Malergilde der Prager Kleinseite. In einem dunklen Innenraum mit einem zur Seite gerafften dunkelgrünen Vorhang in der oberen rechten Ecke das Dreiviertelportrait einer jungen Frau in leuchtend rotem Gewand mit weißen, spitzenbesetzten Ärmeln und weitem Dekolleté. Sie wird nach links dargestellt mit einem zarten weichen Inkarnat, schulterlangen lockigen Haaren, einer zweireihigen Perlenkette um den Hals und in ihrer linken Hand eine Malpalette und zahlreiche Pinsel haltend. Selbstbewusst blickt sie mit ihren braunen Augen aus dem Bild auf den Betrachter hinaus. Bei der Dargestellten könnte es sich um ein Selbstportrait als Malerin handeln. Im Hintergrund links das schemenhafte Brustbildnis einer Frau, bei dem es sich entweder um eine Büste als Vorlage für die Malerei oder aber auch um ein bereits angefangenes Gemälde handeln könnte. Feine Malerei mit starkem Hell-Dunkel-Kontrast. (1350901) (18) € 4.000 - € 5.000 Sistrix INFO | BIETEN STILLLEBEN MIT FRÜCHTEN UND PAPAGEI Öl auf Leinwand. 52,3 x 69,5 cm. Mittig unten monogrammiert auf Deckenspitze. In teilvergoldetem Rahmen. Beigegeben ein Gutachten von Dr. Fred G. Meijer Art History, Amsterdam, 28. Februar 2022, in Kopie. In abendlicher Landschaft vor einer steinernen Säule stehend ein Tisch mit weißer spitzenumrandeter Decke, auf der eine große breite silberne Schale mit Früchten steht. Am Rande der Schale rechts ein leuchtend roter sitzender Papagei, den Kopf mit seinen braunen, von weißen Federn umgebenen Augen nach rechts aus dem Bild herausgerichtet. Zudem ist auf dem Tisch eine Schale gefüllt mit hellen und blauen Weintraubenrispen, Äpfeln und weiteren nach links sich erstreckenden Ranken mit Traubenrispen. Malerei in der typischen Manier des Künstlers, für den die Verwendung von Tischdecken in seinem Werk, die mit Spitze besetzt sind, typisch ist. Meijer datiert das Gemälde in die Zeit der frühen Jahre Pfeilers in Rom; ein vergleichbares Werk mit der Darstellung von Weintraubenranken ist signiert und datiert „1694“. (1351241) (18) € 4.000 - € 6.000 Sistrix INFO | BIETEN 84 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.500 additional images.

1002 RÖMISCHER MEISTER DER ZWEITEN HÄLFTE DES 17. JAHRHUNDERTS DIE AUFFINDUNG DES MOSES Öl auf Leinwand. Doubliert. 61 x 48 cm. In vergoldetem Prunkrahmen. Die gezeigte Szene geht auf das Alte Testament zurück (Ex. 2,1-10). Nach biblischer Grundlage ordnete der Pharao den Tod aller männlichen Neugeborenen an, worauf die Mutter des Moses ihn in einem Korb auf dem Nil aussetzte. Gefunden wurde er von den Dienerinnen der Tochter des Pharaos. Auf dem Gemälde ist in weiter Flusslandschaft die Königstochter in edlem, silberglänzendem langem Gewand mit Krone zu sehen, der am Flussufer von einer noch knienden Dienerin der in ihren Armen liegende aufgefundene Mosesknabe gezeigt wird. Am Ufer des Flusses ist zudem das Körbchen mit rotem Tuch noch zu erkennen. Voller Interesse betrachten ihre Begleiterinnen das aufgefundene Kind, darunter auch die Mutter des Moses. Im Hintergrund die bergige Landschaft unter hohem Himmel, wobei am rechten oberen Rand auch das Schloss zu sehen ist. Der Künstler gestaltete hier die Auffindung des Moses unter Einbeziehung des Flussgottes Neptun, der mit nacktem Körper und langem Bart am unteren linken Flussuferrand im Schatten sitzt. Darstellung eines in der Kunstgeschichte der Malerei beliebten Themas mit besonderer Herausarbeitung der Gestik und der Kleidung der Frauen. (1351758) (18) € 4.000 - € 6.000 Sistrix INFO | BIETEN 1003 BARTOLOMEO BETTERA, 1639 BERGAMO – UM 1688 MAILAND, UMKREIS Bettera arbeitete zeitweise in Rom, ging 1687 nach Mailand, wo er wahrscheinlich bis zu seinem Tod wirkte. Werke seiner Hand befinden sich u.a. in der Staatlichen Kunstsammlung Kassel, im Kunsthistorischen Museum Wien sowie im Museo d‘Arte Antica, Turin. STILLLEBEN MIT FRÜCHTEN UND ORIENTTEPPICH Öl auf Leinwand. Doubliert. 93 x 110 cm. In breitem Profilrahmen. Auf einer angedeuteten Tischplatte liegt ein reich dekorierter Orientteppich, auf dem ein weiter Flechtkorb mit Feigen, Äpfeln und Birnen platziert ist, neben dem ein halbierter Kürbis, Granatäpfel und weitere Früchte liegen. Die Szene wird von einem roten Vorhang mit Goldquaste überfangen. (1350443) (13) € 5.000 - € 10.000 Sistrix INFO | BIETEN Translate all texts into your preferred language on our homepage via Google: www.hampel-auctions.com 85

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