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Gemälde Alter Meister - April 2018

Sammlungen von Gemälden Alter Meister

Zu den Tafeln S. 20 und

Zu den Tafeln S. 20 und S. 21 1178 Paar Altartafeln des 15. Jahrhunderts Öl auf Weichholz. Parkettiert. Ca. 59 x 41 cm. Aus einem Klapp- oder Wechselaltar stammend Szenen aus dem Leben Christi: „Geburt in Bethlehem“ sowie „Der Einzug Jesu am Palmsonntag“. Das erstgenannte Gemälde zeigt das Jesuskind in einem Strahlenkranz am Boden liegend, links kniend die Mutter Maria in dunkelblauem Kleid mit rot gefüttertem Umhang, das blonde Haar fällt zu den Schultern herab, wie das Jesuskind trägt sie einen scheibenförmigen goldglänzenden Nimbus, während Josef ohne dieses Attribut rechts etwas höher stehend mit einem Knotenstock wiedergegeben ist, in grünem Kleid mit rotem Umhang. Die Szenerie hinterfangen von einer mit Zinnen bekrönten Mauer mit rundbogigen Durchgang, links ist der Kopf des Ochsen an der Tränke zu erkennen. Das Gegenstück zeigt Jesus in grauem Mantel auf einem Esel, nach rechts reitend folgen seine Jünger nach, als vorderste Figur ist Petrus mit Stirnlocke und rotem Mantel zu sehen, rechts zwei kniende Bürger der Stadt Jerusalem, die vor ihm ein weißes Tuch ausbreiten, im rundbogigen Tordurchblick sind Giebel und Türme zu erkennen, die die Stadt Jerusalem andeuten sollen. Die Gemälde in guter Erhaltung. Der Stil weist in die Donaulande, wohl Österreich um 1460/ 80. (1141698) (11) € 20.000 - € 30.000 INFO | BIETEN 1179 Pietro Perugino, 1445 – 1523, Nachfolge TOBIAS UND DER ENGEL Öl auf Leinwand. Doubliert. Ca. 136 x 77 cm. Rest. (1060791) (12) Pietro Perugino, 1445 - 1523, follower TOBIAS AND THE ANGEL Oil on canvas. Relined. ca. 136 x 77 cm. Restored. € 8.000 - € 12.000 INFO | BIETEN 1180 Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo, um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz, MADONNA MIT DEM KIND Öl auf Pappelholz. Parkettiert. Durchmesser: 86 cm. Gerahmt in breitem hochgewölbtem, reich beschnitztem runden Rahmen. Bedeutener musealer Gemäldetondo. Die Darstellung der jugendlichen Maria auf einem Renaissance-Marmorthron sitzend. Das Kind nahezu in Standhaltung über den Knien gehalten. Wie üblich, trägt Maria ein rotes gegürtetes Kleid, darüber ein dunkelgrünes Manteltuch um die Schultern und im unteren Schwung umgelegt, sodass ein hellgrünes Futter zum Vorschein kommt. Über dem braunen Haar ein durchsichtiger Schleier, der zur Brust herabzieht. Maria hält in der rechten Hand eine mit Kreuz besetzte Kugel, an die das Kind greift; Symbol des späteren Martyriums Christi. Die Beinchen des Kindes leicht x-förmig übereinander gelegt, als antikes Zeichen der künftigen Weltherrschaft. Die Rückwand der Marmorbank thronartig gestaltet mit seitlichen, höher kassettierten Pilastern mit be krönenden Volutenkapitellen im Auszug, der als Renaissance- Rundbogen zu denken ist, eine große Muschelschale, die das Haupt Mariens mit dem goldenen Scheibennimbus hinterfängt. Seitlich der Lehnenwangen Landschaftsmalerei mit bewachsenen Felsen, Pinien und Zypressen. Wie im Kreis der gelehrten Maler üblich, ist das Inkarnat fein ausgeführt. Die hell aufscheinende In karnatfarbe hebt sich in Zartheit von den kräftigeren Farben des Hintergrundes sowie des Textil ab. Die Augenlieder der Maria halbgeschlossen mit nachdenklichem Blick. Das Kind blickt nach rechts in die Ferne. Das rechte Händchen des Kindes am Busen der Mutter ist zum Segnen erhoben. Stilistisch gehört das Werk in die Nachfolge der Florentiner Malerei des Filippo Lippi (1406-1469) sowie dessen Sohn Filippino. Jedoch lassen die hier erkennbare Konturenbetonung und noble Schlichtheit, aber auch die kräftigere Farbgebung von der Hand Diamante denken; ebenfalls ein Schüler des Filippo Lippi und dessen Mitarbeiter, aber auch Lehrer des Filippino Lippi. Ab 1492 lebte Fra Diamanti in Florenz, wo er Mitglied der Compagna di San Lucca wurde, bevor er dann nach Rom ging. Mit einzelnen Werken des Fra Diamante, „Predella“ in San Margherita von 1470, lassen sich Stilverwandtschaften erkennen. Da sowohl Fra Diamante als auch die Maler Lippi Mitarbeiter hatten, lässt sich eine genauere Werkstattzuweisung derzeit noch nicht leisten. (1141223) (5) (11) Fra Diamante (born „Diamante di Feo“ ca. 1430 Terranuova - ca. 1498) or circle of Filippino Lippi (1457 Prato - 1504 Florence) MADONNA AND CHILD Oil on poplar tondo. Parquetted. Diameter: 86 cm. In broad, arched and richly carved round frame. Important painted tondo of museum quality. Depiction of a youthful Virgin Mary seated on a marble Renaissance throne. The style of the painting suggests the following of the Florentine School of Filippo Lippi and his son Filippino. However, the emphasis of the contours and the smart simplicity as well as the bolder colouration suggests the hand of Fra Diamante. He was also a student of Filippo Lippi and his associate but also the teacher of Filippino Lippi. Since 1492, Fra Diamante was resident in Florence where he was a member of the Compagnia di San Luca before relocating to Rome. Some of Fra Diamante‘s works such as the predella in San Margherita dating 1470 show a stylistic affinity. As Fra Diamante and Lippi both had assistants, a closer attribution to a workshop cannot be made at this point. tions.com 22 For around 4,500 additional detailed images: www.hampel-auctions.com € 50.000 - € 70.000 INFO | BIETEN

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