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Gemälde Alte Meister, Teil 2

tions.com 787 Hendrik

tions.com 787 Hendrik van Balen d. Ä., 1575 Antwerpen – 1632, zug. MARIA MIT DEM KIND, VOM JOHANNESKNABEN UND ENGELN VEREHRT Öl auf Kupfer. 37 x 26,8 cm. Ungerahmt. Maria mit dem Kind auf dem Schoß im Zentrum der Darstellung, dicht umgeben von größeren und kleineren Engelsgestalten, die sich sowohl der Maria als auch dem Kind zuwenden. Links hält ein kniender jünglingshafter Engel mit großen Schwingen der Maria einen Blumenkorb entgegen, nach dem das Händchen des Jesuskindes ausgreift, während der Johannesknabe unten rechts dem Kind einen Kreuzstab weist. Rechts hinten Josef im braunen Mantel mit über der Brust gekreuzten Händen. Wie für den Bildtypus der niederländischen Malerei der Zeit und der Rubens-Nachfolge üblich, ist die Szenerie in eine Baumlandschaft gesetzt, darüber ein Wolkengebilde in dem mehrere geflügelte Putten und Engelsköpfe erscheinen. Das Bild steht als Marienandachtsbild ganz in der Tradition der Mariannischen Verehrung, die seit der Gegenreformation einen neuen Aufschwung nahm. Das Gemälde ist thematisch, und auch zum Teil inhaltlich, eng zusammen zu sehen mit dem „Engelkonzert“ des Hendrik van Balen d. Ä., das sich als Altarbild in der Liebfrauenkirche in Antwerpen befindet. Die Qualität des vorliegenden Bildes lässt durchaus eine enge Nähe zur Werkstatt des Malers erkennen, wobei die Hauptfiguren Maria, das Kind und der Johannesknabe, in der Qualität sichtlich hervortreten, was für eine Zusammenarbeit der Werkstatt mit dem Meister als typisch angesehen werden könnte. (1192011) (11) € 10.000 - € 12.000 Sistrix INFO | BIETEN 24 For around 6,500 additional detailed images: www.hampel-auctions.com

788 Italienischer Maler der Bologneser Schule des 17. Jahrhunderts DAVID MIT DEM HAUPT DES GOLIATH Öl auf Leinwand. 114 x 171 cm. Ungerahmt. Großformatig vorgeführte Bibelszene. Der junge David in Dreiviertelfigur im Zentrum des Bildes, der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt. Über die Schulter das mächtige übergroße Schwert seines Gegners Goliath, auf dessen Haupt David seine Hand gelegt hat. Farbikonologisch nimmt das Gemälde Bezug auf das Geschehen, indem die linke Zone des Bildes mit dunklem Baum und Blättern als die vergangene Epoche in der Geschichte betrachtet wird, in die David hier zurückblickt. Rechts dagegen die sich aufhellende Landschaft – nach dem Sieg von David und seines Heeres gegen die Philister. Rechts unten der Leib des Goliath, den zwei geharnischte Soldaten betrachten. (1150491) (11) € 5.000 - € 7.000 Sistrix INFO | BIETEN All texts can be translated into your own language on our homepage via Google: www.hampel-auctions.com 25

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