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Gemälde Alte Meister – Teil 1

658 RÖMISCHER MALER DER

658 RÖMISCHER MALER DER ERSTEN HÄLFTE DES 17. JAHRHUNDERTS FRÜCHTESTILLLEBEN MIT JUNGER HÄNDLERIN Öl auf Leinwand. Doubliert. 98 x 146 cm. In dekorativem Rahmen. Vor dunklem Hintergrund auf einer Steinplatte stehend drei große geflochtene Körbe, von denen der mittlere mit Feigen und einigen Blättern gefüllt ist; rechts daneben ist der Korb mit Kirschen und der auf der linken Seite mit Äpfeln gefüllt. Dahinter ist eine junge Frau in einfachem Gewand und mit einem weißen Tuch auf ihren rötlichen Haaren zu sehen, die mit ihrer linken Hand eine leicht geöffnete Feige nach oben hält. Auf der Platte vor den Körben sind zudem weiße und blaue Weintraubenrispen, teils mit Blattwerk, sowie ein paar Äpfel zu erkennen. Für die Zeit typische Stilllebenmalerei mit Früchten bei starken Lichtkontrasten, die Frau dabei durch die helle Beleuchtung besonders hervorgehoben. Der Künstler wurde beeinflusst von der Akademie Giovanni Creszensi. Wenige Retuschen. (1250197) (18) SCHOOL OF ROME, FIRST HALF OF THE 17TH CENTURY FRUIT STILL LIFE WITH YOUNG MERCHANT Oil on canvas. Relined. 98 x 146 cm. In decorative frame. With few retouches. € 15.000 - € 20.000 Sistrix INFO | BIETEN 659 GONZALES COQUES, 1618 ANTWERPEN 1684 EBENDA GROSSES FAMILIENPORTRAIT Öl auf Leinwand. 129 x 165 cm. In vergoldetem Ornamentrahmen. Beigegeben eine Fotoexpertise von 1952 in Kopie. In dieser wird das hier angebotene Gemälde als „eigenständige und gute Arbeit des Antwerpener Gesellschafts- und Portraitmalers Gonzales Coques“ beschrieben. Coques, Schüler von Pieter Brueghel III (1589-um 1640) und David Rijckaert II (1586-1642), hat für sein umfangreiches Familienportrait ein für sein Schaffen ungewöhnlich großes Format gewählt. Neben seinen begehrten Einzelportraits schuf der gebürtige Antwerpener auch Gruppen- und Familienportraits, wie etwa jenes im Musée du Petit Palais in Genf (Inventarnummer DUT 943), der Kunsthalle Karlsruhe (Inventarnummer 2860) oder auch dem Familienportrait in der Gemäldesammlung Dresden (Inventarnummer 1097). Mitunter bedingt durch das große Format, welches uns hier vorliegt, sind die zahlreichen Figuren über die gesamte Bildfläche verteilt mit Tendenzen zu den Rändern, die durch einen Portikus (links) und eine Baumgruppe (rechts) hinterfangen werden. So ergibt sich ein lichter Durchblick über eine Parkfläche hinweg auf ein herrschaftliches Haus zu, welches ebenfalls von Figuren bespielt wird, wie überhaupt die Szenerie mit Theaterbezügen gespickt ist. Es wäre auch möglich, dass das vorliegende Gemälde ein Portrait gleich zweier Familien ist, die sich zur linken und rechten Bildhälfte aufteilen. Besch. Provenienz: Gemäß der Expertise aus altem Baseler Privatbesitz. Literatur: Jan Gerrit van Gelder, De Opdrachten Van De Oranje´s Aan Thomas Willeboirts Bosschaert En Gonzales Coques in: Oud Holland, Band 64, Nummer 2, 1949, S. 40-56. Erik Duverger, Abraham van Diepenbeek en Gonzales Coques aan het werk voor de stadhouder Frederik Hendrik, Prins van Oranje, in Jaarboek van het Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerpen 12, 1972, S. 181-237. Gerlinde Gruber, Ein wiedergefundenes Portrait von Gonzales Coques (1614/18-1684) aus der Sammlung des Erzherzogs Leopold Wilhelm in: Jahrbuch des Kunsthistorischen Museum Wien 10, 2008, S. 169-179. E. Ildikó, Gonzales Coques or Lucas Franchois the Younger in: Muvészettörténeti Értesíto (Bulletin of the Hungarian Society of Archaeology and History of Art) 60, 2014, S. 337-346. (1260692) (13) 196 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 7.000 additional images.

GONZALES COQUES, 1618 ANTWERP - 1684 IBID. LARGE FAMILY PORTRAIT Oil on canvas. 129 x 165 cm. In gilt ornamental frame. A copy of the expert´s report with photograph from 1952 is enclosed. It identifies the painting on offer for sale here as an “independent and good work by the Antwerp society and portrait artist Gonzales Coques”. The Antwerp born artist created single portraits as well as group and family portraits such as the one held at the Musée du Petit Palais (inv. no. DUT 943), at Kunsthalle Karlsruhe (inv. no. 2860) or a family portrait held at Gemäldegalerie Dresden (inv. no. 1097). It is also possible that the painting on offer for sale here depicts two families that are grouped on the left- and right-hand side of the painting respectively. Damaged. Provenance: According to the report the painting originates from an old private collection in Basel, Switzerland. Literature: J.G. van Gelder, De opdrachten van de Oranje´s aan Thomas Willeboirts Bosschaert en Gonzales Coques, Oud Holland, Vol. 64, No. 2, 1949, pp. 40-56. E. Duverger, Abraham van Diepenbeeck en Conzales Coques aan het werk voor de stadhouder Frederik Hendrik, prins van Oranje, Jaarboek van het Koninklijk Museum voor Schone Kunsten Antwerp 12, 1972, pp. 181-237. G. Gruber, Ein wiedergefundenes Porträt von Gonzales Coques (1614/18-1684) aus der Sammlung des Erzherzogs Leopold Wilhelm, Jahrbuch des Kunsthistorischen Museums Wien 10, 2008, pp. 169-179. E. Ildikó, Gonzales Coques or Lucas Franchois the Younger?, Muvészettörténeti Értesíto (Bulletin of the Hungarian Society of Archaeology and History of Art) 60 , 2014, pp. 337-346. € 60.000 - € 120.000 Sistrix INFO | BIETEN Translate all texts into your preferred language on our homepage via Google: www.hampel-auctions.com 197

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