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Gemälde Alte Meister – Teil II

494 JAN PEETERS, 16

494 JAN PEETERS, 16 160 SPANISCHE UND ENGLISCHE GALEERE IM STURM VOR FELSIGER KÜSTE Öl auf Leinwand. Doubliert. 59 x 86 cm. Rechts unten auf Felsen signiert „B. Peeters“. In gold-braunem Flammleistenrahmen. Die Zuschreibung an Jan Peeters erfolgte 2015 durch Laurenz Schoemaker vom RKD in Den Haag. Das Gemälde ist im RKD zudem abgebildet unter der Nummer „1001211966“. Der Buchstabe J. für den Vornamen wurde wohl auf B. abgeändert um eine Zuschreibung für Bonaventura Peeters machen zu können. Auf starker See die beiden Schiffe, von denen das englische Schiff gerade unterzugehen scheint. Auf einem großen Felsvorsprung, rechts im Hintergrund, eine große spanische Festung, im unteren Bildrand eine ins Meer ragende Klippe mit vier Staffagefiguren, die aufgeregt den dramatischen Kampf der Schiffe gegen die Wellen verfolgen. Bewegte Malerei unter hohem wolkigen, überwiegend grauem Himmel, in zurückhaltender Farbgebung. (12221118) (18) € 4.000 - € 6.000 INFO | BIETEN 495 CORRADO GIAQUINTO, 10 MOLEA 165 NEAEL, UG WEIBLICHE ALLEGORIE IN GESTALT DER ATHENE MIT ATTRIBUTEN DES CHRISTENTUMS Öl auf Leinwand. 52 x 40 cm. Verso auf der Leinwand Aufschrift in Schwarz sowie Nummerierung „80“. Auf dem Rahmen älteres Schild mit irrtümlicher Zuweisung „Luca Giordano“. In dekorativem Rahmen. Bislang in der Literatur nicht hinreichend gedeutetes und ikonografisch seltenes Bildthema. Athene oder Minerva, die antike Göttin der Wissenschaften, hier auf einer Wolke thronend wiedergegeben, mit Helm und Schild, ihr Blick nach oben auf die Lichtstrahlen gerichtet, während ihre linke Hand auf ein Lamm im Strahlenkranz weist, das auf einem Buch liegt, daneben zwei Putten. Links im Hintergrund weitere geflügelte Engelsköpfe in den Wolken. Bei der Darstellung handelt es sich um die seit der Renaissance aufgekommene Problematik, die Antike mit dem Christentum zu vereinigen. Hier wird die Göttin der Wissenschaften dargestellt, wie sie die himmlische Botschaft erhält, die sie in den Dienst der christlichen Theologie und Wissenschaft stellt. So ist sie gleichsam als Allegorie der Vermittlung zwischen Antike und Christentum zu sehen. Dem Gedanken entsprechend enthält ihr Schild nicht das Medusenhaupt der Antike, sondern die Taube des Heiligen Geistes. Gleichzeitig sollen die christlichen Schriften, hier rechts im Bild, gleichgesetzt werden mit den profanen Wissenschaften. Die Malweise zeigt einen lockeren Pinselstrich, dennoch einen fest gefügten Aufbau, unter bewusster Verwendung kühler, ins Grau-Blau und Gold-Gelb ziehender Farben. Die Darstellung oval abgerundet, eingegrenzt durch eine ockergelbe, feine Einrahmung, die Ecken in Braun, auf rechteckiger Leinwand. (1222165) (18) CORRADO GIAQUINTO, 10 MOLEA 165 NALES, ARIBUED FEMALE ALLEGORY AS ATHENA WITH ATTRIBUTES OF CHRISTENDOM Oil on canvas. 52 x 40 cm. Inscribed in black on the back of the canvas and no. “80“. Frame with older plaque and incorrect artist name “Luca Giordano“. In decorative frame. € 10.000 - € 15.000 INFO | BIETEN 88 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.

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